• logo

USA und Europa 03/20

von Kurt O. Wörl

Einem interessanten Vortrag zum Thema „USA und Europa – der Westen im Aufbruch oder Umbruch?“ durften wir heute beiwohnen. Unser Referent, Herr Norman Blevins, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung, ließ die Veränderungen das Verhältnisses Europas – und damit auch Deutschlands – zu den Vereinigten Staaten, seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, Revue passieren. Auch einige, außerhalb Amerikas gar nicht so wahrnehmbare Eigenheiten und Ereignisse, welche mit der Wahl Trumps einhergingen, wurden angesprochen.

2020 stehe – so der Referent – im Zeichen der US-Präsidentschaftswahlen. Am 03.11.2020 werde sich entscheiden, ob Trump eine zweite Amtszeit erhalten oder ob sich ein Kandidat der Demokraten durchsetzen wird. Ausgemacht sei das nicht, meinte Blevins, dass Trump als Amtsinhaber auch wiedergewählt werde. Die von ihm verharmloste Coronavirus-Epidemie könnte den momentanen Höhenflug der US-Wirtschaft nachhaltig negativ, bis hin zu einer Rezession, beeinflussen. Die USA seien mit ihrem Gesundheitssystem nämlich nicht gut aufgestellt und in den USA würden Stimmen vor allem nach den am Wahltag herrschenden, ökonomischen Verhältnissen entschieden.

Im Verhältnis zu Europa stelle es sich aus amerikanischer Sicht so dar, dass Europa nicht in der Lage sei, sich ohne amerikanische Unterstützung selbst zu verteidigen. Das betrachte man jenseits des Atlantiks mit großer Sorge.

Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich Blevins noch den Fragen aus unseren Reihen.

 

 

Print Friendly, PDF & Email

Kommentare sind geschlossen.