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Ausflug nach Ebermannstadt 10/19

von Gerhard Danzl

Am 24.10.2019, einem nebligen aber nicht kalten Tag, gegen 10:00 Uhr, fuhr ein dunkler 3achsiger Omnibus die Bahnhofsstraße entlang und hielt an der VPP-Haltestelle, vor der Bundesbank an. Einige Menschen älteren Semesters strebten zu den beiden Eingängen des Fahrzeugs und stiegen ein. Das gleiche Schauspiel wiederholte sich an der Kreuzung Katzwanger-/Julius-Loßmann-Str. Mit einem neuen, unerfahrenen Reiseleiter ging die Reise Richtung Trierer Str. Da vernahm man aus dem Lautsprecher, dass es sich wohl um einen ehemaligen Beponesen handeln musste. Er sagte, er kenne die Kornburger Str. 60 sehr gut und habe dort einen Teil seines Lebens verbracht. Bald stellte sich heraus, dass der Reiseleiter heute unser 1. Vorstand war.

Wir fuhren durch die Stadt und er erklärte uns interessante Dinge (Messe, Palazzo, den ehemaligen Tiergarten bis 1938, die Kongresshalle mit dem Dokumentationszentrum, das „Wanner“, die Pastoriussiedlung, Ortsteil Zabo, Ortsteil Mögeldorf, Sebastianspital und Musikhochschule usw.).

Über die B 2 ging die Fahrt durch Eschenau, Gräfenberg und nach Ebermannstadt. Mit ein paar Witzen garniert verging die Zeit wie im Flug und man sollte in der 7.000 Seelengemeinde Ebermannstadt vom Haltepunkt an der Kirche durch das Zentrum zum „Gasthof Schwanenbräu“ laufen. Zu Essen gäbe es ausschließlich Schwäne.

Nein, so war es nicht. Wir konnten nach Karte essen und es gab leckeres Essen, insbesondere der Schweinebraten schmeckte gut. Gegen 13:30 Uhr wurde die Reisenden gebeten, sich die Beine zu vertreten.

So ganz klappte das nicht. Manche eilten zum Schnapsladen zur Verkostung, wieder andere kauften beim Bäcker ein und wieder andere erwarben Fummel. Fakt war: Um 14:45 Uhr waren alle wieder beim Schwanenwirt.

Die Heimreise verlief wie die Anreise komplikationslos. Wir konnten uns auch noch ein Bild vom schönsten Verkehrsknoten in Nürnberg machen und durften 20 Minuten den Stau genießen. Ich kann nur allen empfehlen, einmal hinzufahren und zu genießen.

Und am Ende spukte das Ungetüm am Südfriedhof die ersten Fahrgäste wieder aus. Ein wunderschöner Tag mit interessanten Gesprächen und Anregungen ging zu Ende und die 30 Mitfahrer kamen wohl behalten zu Hause an. Der Aushilfsreiseleiter hofft, von seiner Abteilungsleiterin nicht zu sehr gescholten zu werden.

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