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Automobiltechnik – 11/19

von Gerhard Danzl 

Zur Monatsversammlung im November 2019 besuchte uns als Referent Herr Uwe Feser, Chef des gleichnamigen Autohauses Feser-Graf. Wir hätten das heutige Thema nicht besser wählen können und haben mit dem Referenten einen exzellenten Fachmann gefunden.

Das Thema ist deshalb so aktuell, weil die Verteufelung der Verbrennungsmotore unvorstellbare Ausmaße angenommen hat. Man macht uns Glauben, Elektroautos seien das Nonplusultra – absolut umweltfreundlich. Stimmt, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Aber bis er da herauskommt? Das wird geflissentlich übersehen und möchte man nicht hören. Seriöse Wissenschaftler sagen, dass das Elektroauto auch nur bedingt zukunftsfähig sei. Daher das Thema: Welche anderen Antriebsarten sind möglich? Wasserstoff, Hybrid, Gas?

Zunächst erläuterte er uns die Entstehung des Imperiums. 1929 wurde eine Motorradwerkstätte in Bernburg und eine Reparaturwerkstätte in Fürth gegründet. 1960 baute die Firma ihren Standort in Schwabach auf. 2000 erfolgte die Fusion zur Feser-Graf Gruppe.

Es folgte ein ständiger Ausbau und Erweiterung. Heute verkauft die Feser-Graf-Gruppe 55.000 Autos im Jahr. In seinen Ausführungen war überhaupt keine Überheblichkeit zu erkennen und das soziale Engagement mit der Kinderstiftung machte Herrn Feser richtiggehend sympathisch.

Anhand von Beispielen erläuterte er uns, die unterschiedlichen Antriebsarten, deren Herstellung und deren Vor- und Nachteile. Letztendlich könnte es in einigen Jahren einen Mix aus Wasserstoffantrieb, synthetischen Kraftstoffen (AUDI sei sehr weit) und weiteren sparsamen Motoren mit Benzin und Diesel 3 – 4 l) geben.

Er beantwortete noch eine Vielzahl von Fragen. Jeder, der dabei war, war begeistert und wollte diese „Sternstunde“ nicht missen.

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