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Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber 11/16

Nachdem wir unsere letzten Gäste an der Haltestelle Katzwanger Str. /Minervastraße aufgenommen hatten, starteten wir bei tristem Novemberwetter Richtung Westen.

Auf der B 14 ging es zunächst nach Ansbach und von dort weiter zu unserer 1. Station nach Windelsbach. Der Autor hat von dieser Ortschaft noch nie etwas gehört. Unterwegs erzählte uns unser Reiseleiter, was er im neuen Jahr an Ausflügen geplant hat. Mit leichter Verspätung, einer Umleitung geschuldet, erreichten wir den Gasthof Linden. Dort aßen wir vorzüglich zu Mittag. Und schon drängte der Reiseleiter zum Aufbruch nach Rothenburg o.d.T..

dscf1796Vom Busparkplatz ging es zum Rathaus und dort in den 2. Stock. Der Bürgermeister und Vertreter des Oberbürgermeisters, ein ehemaliger Polizeibeamter, Kurt Förster, begrüßte uns und erzählte uns wirklich Wissenswertes über die Stadt (ca. 11.000 Einwohner, 75 % der Einnahmen kommen von der Industrie und nur 25 % vom Fremdenverkehr; in diesem Jahr Rückgang der ausländischen Besucher um ca. 25 %, dafür Anstieg um 15 % der deutschen Gäste, demografischer Wandel; Modernisierung). img_3766Im Anschluss gab er uns einen geschichtlichen Abriss über die Stadt (von 1274 bis 1803 war Rothenburg eine Reichsstadt. Nach der Belagerung 1631 während des Dreißigjährigen Krieges verlor die Stadt stark an Bedeutung und verarmte. 1803 hat Napoleon die Stadt in das Königreich Bayern „eingemeindet“.

img_3772Der Kellermeister erklärte uns in Versform, was sich 1631 bei der Einnahme der Stadt durch Tilly ereignet hat. Auch hatte er einen solchen Humpen dabei, den der damalige Bürgermeister Nusch in einem Zug ausgetrunken hat und damit die Stadt vor der Zerstörung bewahrte. Im Anschluss begaben wir uns in den Kaisersaal ein Stockwerk tiefer, wo uns BGM Förster nochmals Einblicke und Eindrücke in die damalige Zeit vermittelte.

Nun war es Coffee-Time und wir eroberten Rothenburg (Käthe Wohlfahrts Weihnachtsmarkt, Cafés usw. Der Weihnachtsmarkt wird erst am 25.11. eröffnet, aber man konnte schon die bestückten Buden vor dem Rathaus betrachten. Um 17:00 Uhr waren alle wieder beim Bus und wir führen nun gegen Osten in die zur damaligen Zeit befeindete andere Reichsstadt.

Gerhard Danzl

 

 

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